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Macht Bildschirmarbeit krank?

Gleich vorweg: Dauerschäden durch Bildschirmarbeit können nicht nachgewiesen werden. Trotzdem mindern Übermüdung, das Gefühl des Ausgelaugtseins, tränende Augen und Kopfschmerzen die Produktivität und Einsatzfreude. Obwohl Bildschirmarbeit überwiegend sitzend durchgeführt wird, ist diese Tätigkeit mit körperlicher Arbeit zu vergleichen: Nach einer gewissen Zeit treten Ermüdungserscheinungen auf. Je nach Tätigkeit können 30.000 bis 50.000 Blickwechsel pro Tag gezählt werden, welche vom Auge bewältigt werden müssen.

Bleiweste gegen Bildschirmstrahlen?

Richtig ist, dass der Monitor Strahlen aussendet. Falsch ist, dass diese die Gesundheit des Menschen gefährden. So entstehen zum Beispiel beim Auftreffen von Elektronen auf der Phosphorschicht des Bildschirms Röntgenstrahlen, welche jedoch durch das bleihältige Monitorglas fast zur Gänze absorbiert werden. Die emittierte Dosis ist geringer als die natürliche Strahlung - laut Allgemeiner Unfallversicherungsanstalt vergleichbar mit "lange vor einem Bierglas sitzen". Die Emission von UV-B- und UV-C-Strahlen, welche als krebserregend gelten, ist vernachlässigbar gering. UV-A-Strahlen, welche die Bräunung der Haut hervorrufen, werden (leider) ebenfalls in so geringer Dosis abgegeben, dass sich auch Computerfreaks bleichen Antlitzes vom Objekt ihrer Begierde wenden. Keine Sonnenbräune vom Computerspielen! Resümee: Eine Bleiweste als Arbeitskleidung ist also nicht erforderlich.

Felder

Hochfrequenz: Grenzwerte von Hochfrequenzfeldern (Radiowellen) sind rund hundert(!) mal höher als von Monitoren abgegeben, ähnliche Relation gilt für das Erdmagnetfeld und das (vernachlässigbare) durch den Bildschirm erzeugte Magnetfeld. Niederfrequente elektrische und magnetische Wechselfelder hingegen können schwache Störungen von Körperzellen hervorrufen. Besonders gefährdet sind schwangere Frauen (vgl. Forderung der Gewerkschaft bezüglich Bildschirmarbeit & schwangere Frauen). Hersteller sind allerdings bemüht, durch spezielle Abschirmvorrichtungen und eine besondere Anordnung der Spulen die Stärke dieser Felder zu reduzieren.

Knisternde Atmosphäre

Durch hohe Spannung entstehen elektrostatische Felder, welche das "Knistern der Flimmerkiste" hervorrufen. Die positiv aufgeladene Monitoroberfläche zieht negativ geladene Staubpartikel und Bakterien an, positiv geladene Teilchen werden Richtung Benutzer geschleudert. Sie können Rötung von Augen und manchmal Brennen der Haut hervorrufen. Ausserdem wird die Ionendichte in Bildschirmumgebung verringert, was bei empfindlichen Menschen zu Kopfschmerzen und Übelkeit führen kann. Durch erhöhte Luftfeuchtigkeit (ab 50%) wird das statische Feld vieler Monitore eliminiert. Auch durch geerdete Bildschirmfilter oder antistatische Beschichtung des Monitors kann Abhilfe schaffen.

Pausen

Pausen von der Bildschirmarbeit dienen der Regenerierung. Die sprichwörtliche "Rauchpause", beim Hausbau gang und gäbe, kann auch abgeschlafften Augen und dem ermattetem Geist helfen. Bei FINANCIAL TIMES erscheint auf den Bildschirmen der Redakteure in Abständen die Meldung "Take a break" - mach mal Pause.

RSI-Syndrom

Die Segnungen der Informationsgesellschaft erzeugt offenbar eine neue Krankheit, genannt RSI-Syndrom. RSI steht für Repetitive Strain Injury, deutsch etwa "Schädigung wegen wiederholter Anspannung". Die Symptome sind Kopf- und Nackenschmerzen. Schuld daran soll angeblich schlechte Hardware in Verbindung mit unübersichtlicher Software sein. Modeerscheinung gefinkelter Juristen für Schadenersatzprozesse?

Gesundheit für EG-Bürger

Zu erwähnen sind die EG-Richtlinie 90/270/EEC, welche seit Anfang 1993 Mindestanforderungen für Gesundheit und Sicherheit bei neu angeschafften Computersystemen definiert. Eine Reihe von Firmen orientiert sich jedoch bereits nach der strengeren ISO-Norm 9214.

Worauf es ankommt

- Ergonomie der Hardware:
Der Bildschirm sollte so justiert sein, dass die Augen leicht nach unten gerichtet sind. Ein verstellbarer Sessel und bewegliche Tastatur und Bildschirm verhindern Verkrampfungen. Der Abstand zum Schirm soll 33-152cm betragen, was individuell sehr verschieden sein kann. Ich arbeite bei einem Abstand von 100cm.

- Ergonomie der Software:
Auch Bildschirmfarben beeinflussen die Verträglichkeit. Das Bild sollte Kontrastreich, jedoch nicht grell sein. Zu viele Farben verwirren den Betrachter, zu wenig Farben lässt den Benutzer suchend von Zeichen zu Zeichen schweifen. Das Farbempfinden ist sehr individuell, bei den neuen in WIENSTROM installierten Bildschirmen können die Bildschirmfarben für Ein/Ausgabefelder selbst definiert werden. Weiters kann Farbe und Form des Cursors (Positionsanzeiger) eingestellt werden.

- Flimmern:
Der Bildschirm sollte ein flimmerfreies Bild erzeugen und eine Auflösung von mindestens 720x348 Punkten haben.

- Licht:
Die direkte Bestrahlung des Monitors mit Tageslicht sollte vermieden werden. Lässt sich die Aufstellung des Monitors vor dem Fenster nicht vermeiden können Blendschutzvorkehrungen (z.B. Entspiegelungsfilter, Vorhang, Folien, Paravent) die Anstrengung des Auges mindern. Die Raumbeleuchtung sollte an die Sehaufgabe angepasst sein (500 - 1000 Lux). Reflexionen am Bildschirm durch die Raumbeleuchtung sollten vermieden werden.

Technische Datails

Auf Personal Computern hat sich der VGA-Standard in der Ausprägung SVGA etabliert. Moderne Schirme verfügen über 786432 (1024x768) Bildschirmpunkte, wobei das Bild 72 mal in der Sekunde (72Hz) angezeigt wird. Ein Flimmern ist damit ausgeschlossen.



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