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Der Computer als Literat

Kann Goethe durch einen PC ersetzt werden?

In Zeiten der Multimedia-Beglückung via Computer kommt einer natürlichen Spracherzeugung entsprechende Bedeutung zu. Zu diesem Zweck ist jedoch umfangreiche Programmlogik notwendig. Der Computer soll ja nicht nur den deutschen Wortschatz, sondern auch die Grammatik beherrschen.

Dies erfordert ein gewisses Mass an Intelligenz, einer künstlichen Intelligenz. Einsatzbereiche wären Auskunftsysteme, Übersetzungssysteme, Natürlichsprachliche Bedienerführung.

Als Musizierender möchte ich einen Schritt weitergehen: Kann der Computer kreativ arbeiten und vielleicht sogar Gedichte kreieren? Computer Aided Poetry? Die Anwort lautet: selbstverständlich! Man muss doch nur sämtliche Regeln der deutschen Sprache, die Grammatik, einen Wortschatz mit dessen Regeln wie etwa Deklinationen und Regeln für die Ergebnissteuerung wie etwa Versmass dem Computer bekanntgeben. Aus diesen Angaben kann der Rechner Sätze formen. Hier jedoch wird das Scheitern des Elektronikgehirns klar dokumentierbar: So genau das Versmass auch stimmen mag, die Grammatik Duden-genau passt, selbst grammatikalische Regelbrüche wie Rumpfsätze definiert werden können, es kann auf Grund fehlender Gesetzmässigkeiten die Kreativität betreffend nicht funktionieren.

Da es keine Regeln für Stimmungen und Sinnzusammenhänge gibt, kommt das Ergebnis nicht ohne nachträgliche Bearbeitung aus. Eine juristische Frage wäre da auch noch zu klären: Wer ist eigentlich Autor dieses Werkes gemäss Urheberrecht? Ist es der Benutzer oder der Programmierer. Oder gar der Rechner, womit sämtliche Rechte mit dem Rechner übertragbar wären? Hier eine kleine Kostprobe von Computer-Poesie:

Wir waren dreiundachtzig Wochen lang schwach,
oder der elektrische Chip ist nicht wach.
Jemand drückte seine Tasten nicht.
Die elektrische Diskette kriecht.
Das elektrische Dornröschen, das sie fand,
experimentierte eben, und ich stand.
Es betraten die Interfaces Welten,
Raketen, die schliesslich abhoben, wurden selten.


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