Vienna! See! See!     [www.vienna.cc]   [English / Deutsch / Po-Russky]   [Search/Suchen]

www.vienna.cc - Company Logo

Hotel ONLINE
English / Italiano / Deutsch
Español / Français
日本語 / 中文
Online Travel Agency - Click here

ViennaCC-Music online
 

Google


Deutsch
Suchen in:

Suchbegriffe:

AMAZON.DE
Unsere Empfehlungen

English

Search:

Keywords:

AMAZON.COM
Our Recommendations
Shopping:
Deutsch
English
Po-Russky

Rund um den Computer

Das Thema dieses Artikels ist Kuriositäten rund um den Computer gewidmet. Computer einmal anders....

Die Entwicklung der Computer - besonders des PCs während der 80-er Jahre - stellt vielleicht einen Kulturschock dar. Eine unbewältigbare Informationsflut scheint den Menschen zu überwalzen. Sein Blick wurde tele-visionär, sein Ohr verstopft von pausenlos rieselnden Nachrichten, sein Geist gebannt von Problemen der Logistik. Wer vor der Maschine mit dem Gefühl verzweifelt, sie niemals beherrschen zu können, sondern vielmehr von ihr beherrscht wird, dem sei gesagt: Der Computer ist dumm und wurde von Menschen gebaut. Datenverarbeitung muss so einfach sein, dass jeder (also wirklich jeder, auch Hausmeister Blahovec) einen Computer bedienen kann. Ein Computer im trauten Heim wird in Zukunft eine Selbstverständlichkeit wie etwa ein Videorecorder (hat einen Prozessrechner eingebaut), ein Geschirrspüler (hat einen Prozessrechner eingebaut), eine Waschmaschine (hat einen Prozessrechner eingebaut), ein Microwellenherd (hat einen Prozessrechner eingebaut). Das bedeutet, die Bedienung eines Computers wird einfacher, da die sich grafische Benutzeroberflächen mit Maus- oder Lichtgriffelbedienung oder gar Bildschirmberührung (Touchscreen) gegen einfache Betriebssysteme, welche durch Kommandos gesteuert werden, durchsetzen werden. Menüführung und Benutzerkomfort sind also die Zukunft. Kein Grund zur Verzweiflung also! Anwenderfreundlichkeit darf kein Begriff aus der Science-Fiction-Literatur sein.

Apropos Science Fiction

Der 12.Januar 1992 war ein besonderes Datum. Dieser Tag markiert die Geburtsstunde des Rechners HAL9000 aus Arthur C.Clarkes Buch '2001: Odyssee im Weltraum'. Die Idee zu diesem Rechner nahm Clarke von einem Rechnerprojekt namens 'Illiac IV', welches in den Sechzigerjahren zum Ziel hatte, einen Rechner mit künstlicher Intellegenz zu schaffen. Das Projekt wurde eingestellt. Einen Computer der spricht, denkt, sogar Gefühle zeigt, gibt es weiterhin nur in Science Fiction-Filmen. Das Schreckensszenario vom grossen Bruder anno 1984 blieb uns ebenso erspart wie ein allmächtiger HAL. (Übrigens: Nehmen Sie mal die Folgebuchstaben des Namens.) Ableger von HAL heissen heutzutage 'Nummer 5' oder 'Robocop'.

Blick in die Zukunft

Prognosen für weitere Entwicklungen sind naturgemäss schwierig. Hier einige Beispiele von Vorhersagen:

Autos: Um die Jahrhundertwende prognostiziert, in Deutschland werde es nie mehr als 250.000 Autos geben, da es nicht mehr Chauffeure geben werde. Die Realität: Jedermann kann sein eigener Chauffeur sein.

Telefon: Ein Telefonanschluss für jedermann ist nicht realisierbar, da jeder Teilnehmer von einem eigenen Telefonfräulein bedient werden müsse. Die Realität: Jeder übernimmt die Vermittlung selbst - und zwar mittels Wahlscheibe.

Heimcomputer: Bei der Vorstellung des ersten Heimcomputers im Jahre 1978 wurde vorhergesagt, dass kaum mehr als 250.000 Computer in der BRD denkbar seien, da es an EDV-Spezialisten mangle. Die Realität: Im Jahre 1986 wurden in der BRD 450.000 Heim-Computer verkauft. Mitte Jänner 1987 waren in der BRD eine Million Commodore C64 verkauft. Mitte Jänner 1987 waren weltweit zehn Millionen Heim-Computer verkauft. Im Jahre 1990 waren weltweit 70 Mio. PC's mit MS-DOS verkauft.

Auch Prognosen vom 'papierlosen Büro' haben sich nicht erfüllt. Tonnen von Papier werden weiterhin gedruckt und warten nicht selten auf den ungelesenen Tod durch den Reisswolf. Und der Begriff 'Büro der Zukunft' bedeutet einen Zustand der Unvollkommenheit, eine Realisierung wäre ja ein 'Büro der Gegenwart'.

Und Prognosen von heute? Sind naturgemäss sehr schwierig, da sie die Zukunft betreffen. Spass beiseite: Dieses Kapitel müsste von mir periodisch auf neuesten Stand gebracht werden - und das will ich einfach nicht. Tut leid!

Von der Zukunft zur Vergangenheit

Abgesehen von Rechenmaschinen eines visionären Leonardo da Vinci und Apparaten aus der Barockzeit sind die Anfänge der modernen EDV (auch) in Deutschland zu finden. Konrad Zuse, Jahrgang 1910, gilt als Computerpionier, der noch während des Studiums des Bauingenieurwesens(!) 1934 mit dem Entwurf einer programmgesteureten Rechenmaschine begann. Das erste funktionstüchtige Exemplar, die Z3, wurde 1941 fertiggestellt. Der Erfolg kam jedoch nach kriegsbedingter Flucht aus Berlin erst 1950 mit der Z4. Bei dieser Maschine arbeitete der Speicher rein mechanisch. Auf die Frage "Herr Zuse, besitzen Sie einen PC?" antwortet dieser: "Schon, den hat mir Siemens zur Verfügung gestellt - aber selber damit arbeiten, nein."

Erstes Personal Computing-System

Im Jahre 1973, bevor Steve Wozniak von Apple die erste Platine lötete, wurde im Palo Alto Research Center (PARC) von den Technikern der Schalter des ALTO, dem ersten persönlichen Computer, betätigt. Das PARC war 1970 von XEROX gegründet worden. Der gegenständliche Rechner besass alles, was ein moderner PC zu haben pflegt: einen grafikorientierten Monitor, eine per Hand zu steuernde Maus, das erste Textverarbeitungssystem für Laien, das erste Datenübertragungsnetz, die erste objektorientierte Programmiersprache und einen Laser-Drucker. Ein Werbefilm im Jahre 1979 zeigte anschaulich die Möglichkeiten in einer Büroumwelt. Auf Grund finanzieller Schwierigkeiten und der Konzentration auf das bisher einträgliche Fotokopierergeschäft wurde das Projekt des ALTO aufgegeben. Das Feld des Personal Computing wurde anderen (Apple und IBM) überlassen.

Begriffsklärung

Abschliessend eine kleine EDV-Kunde

EDV-Wesen ist ein Wesen, das - ähnlich dem Hl.Franziskus, der zu den Vögeln redete - mit einem Kasten aus Eisen und Plastik kommuniziert. Sonderbarerweise antwortet dieser Kasten manchmal vernünftig.

Computersprache ist eine neugeschöpfte Sprache für EDV-Wesen, welche in Konkurrenz zu Weltsprachen wie Esperanto zu treten scheint. Linguisten versuchen die neuen Wörter wie 'crunchen' oder 'compilen' zu erforschen und der Allgemeinheit nutzbar zu machen.

Unter Error ist eine bisher unbekannte Programmfunktion zu verstehen, welcher von Programmierern und Anwendern gleichermassen staunend zur Kenntnis genommen wird.

Laufwerk ist ein Werk, das eine Datenplatte enthält, wobei Daten sogar gelesen und geschrieben werden können, jedoch nur solange das Laufwerk tatsächlich läuft.

Netzwerk ist ein Dickicht aus unüberschaubaren Dingen oder Zuständen, die allesamt einander beinflussen. Daher die Redewendung 'Wir hängen im Netzwerk'.

Mit ONLINE (an der Leine) wird der Zustand kurz bevor sich ein Programm aufhängt beschrieben.

Speicherplatz ist ein Ort im elektronischen Gehirn, an dem Gescheites und Blödsinniges abgelegt werden kann.

Mit Task wird ein Kaffeetasse bezeichnet, welche keine Öffnung besitzt. Somit kann kein Kaffee über der Tastatur verschüttet werden.

Windows sind die Fenster, die die Welt bedeuten.


Zurück zur Übersicht


flagat.gif (166 bytes) Startseite - Wien - Fotos - Musik - Reisetipps - Tours - Donaufahrt - Kaffeehaus - Heuriger/Wein - Links - Suchen - Impressum