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Verwandlungen

Ein Bericht über Werwolf-Effekte

In der Werbung ist es der letzte Schrei, die Filmindustrie verwendete es erstmals bei INDIANA JONES, für Video- und Grafikkünstler ist es ein aufregendes Gestaltungsmittel. Und seit einiger Zeit fasziniert es mittels erschwinglicher Programme den Heimanwender. Die Rede ist von MORPHING.

Grafiken mittels Computer zu verfremden ist nichts neues. Man konnte Farben ändern, Bildteile kopieren, verschieben, drehen und kippen. Doch MORPHING ist mehr! Die einfachste Form des Morphing ist das Überblenden zweier Grafiken (transparency morphing). Dieses Verfahren kann auf analoge Weise mittels zweier Diaprojektoren - etwa im Rahmen einer Diashow - erreicht werden. Ein Bild kann wie in ein schwarzes Loch abgesaugt werden (twirl morphing), wobei das Bild immer mehr zu einem Punkt wandert. Oder man lässt es um eine Konserve wickeln (spherical morphing). Die Bildränder werden einfach nach oben oder unten gezogen, die horizontalen Kanten bilden einen Ellipsenbogen. Wird ein Bild auf eine dreidimensionale Fläche projiziert spricht man vom perspective morphing. Wird über eine Grafik ein Wellenmuster gelegt (wave morphing) entsteht ein Effekt als läge das Abbild über einer gekräuselten Wasseroberfläche. Wellenstärke sowie deren Frequenz kann eingegeben werden. Werden nur Bildteile verzerrt, so hat man den Eindruck, ein Bereich des Bildes wurde herausgedrückt wie bei einem Relief (punch morphing). Man kann auch Bewegung in einzelne Bildausschnitte bringen (motion morphing). Ein Nase beginnt zu wackeln und Augen rotieren, während das Gesicht in schelmischem Grinsen verharrt. Werden Mundwinkel nach oben gezogen, so wird aus einem zu Tode Betrübten ein himmelhoch Jauchzender.

Werwölfe im PC

Wird nun das Startbild in Bereiche eingeteilt und die gleiche Anzahl von Abschnitten am Zielbild definiert, wobei die Zielabschnitte weder in Grösse, Farbe oder Position mit den Quellbereichen übereinstimmen müssen, so tritt ein Verwandlungseffekt ein, den man immer öfter in Werbespots bewundern kann (transition morphing). Der Computer berechnet nun die Bewegung der Abschnitte bei gleichzeitiger Überblendung und Verzerrung. Aus einem Mann wird ein Löwe oder ein Hund. Michael Jackson zerfällt zu Staub. Der nette Junge von nebenan entpuppt sich als Werwolf... Bei professionellen Programmen ist perfekte Metamorphose möglich.

Rechnerpower

Da derartige Programme grossen Speicherplatz gepaart mit schnellem Prozessor benötigen, war MORPHING anfangs ausschliesslich Film- und Grafikstudios vorbehalten. Durch den Preissturz bei gleichzeitiger Vervielfachung von Speicherkapazität und Rechnerleistung am Personal Computer-Sektor ist MORPHING auch sinnvoll auf PCs anzuwenden. Hier ein paar Daten: ein Farb-Bild benötigt ab 100kB, mindestens 25 Bilder sind für eine fast stufenlose Sequenz zu berechnen, was eine halbe Stunde benötigt. Dies soll natürlich nur ein Richtwert sein und gilt für PCs der Klasse 386. Je mehr Bilder und je mehr Bereiche desto stufenloser die Verwandlung. Dass eine gute Grafikkarte Voraussetzung ist, versteht sich von selbst.


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