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Benimm Dich!

Die Anstandsregeln im elektronischen Datenverkehr, die sogenannte Netiquette (die Netz-Etiquette).

Die globale Vernetzung via Internet bietet eine Reihe von neuen Services, die Menschen auf einfachste Weise miteinander kommunizieren läßt. Menschen aus verschiedenen Kulturkreisen, mit unterschiedlichem Alter und unterschiedlicher Bildung, ja sogar unterschiedlicher Sprache. Der Computer machts möglich... Die Netiquette ist so etwas wie ein Verhaltenscodex im Netz, ein ‚Knigge für Internet‘. Schlechtes Benehmen im Internet ist verpönt und wird in manchen Gemeinschaften sogar pönalisiert - etwa durch Schicken von langen, sinnlosen e-mails.

Newsgroups

Newsgroups sind Diskussionsforen, wo man zu bestimmten Themen Beiträge lesen und schreiben kann. Auch Beitragsbezogene Antworten sind möglich. Typische Anfängerfragen werden beantwortet in de.newusers.questions, news.newusers.questions und de.newusers.infos. Häufig gestellte Fragen, sog. FAQ (= frequently asked questions), sowie natürlich Antworten finden Sie in news.answers. Wenn Sie Beiträge senden, so senden Sie diese an eine weltweit verstreute Gemeinde, Millionen von Menschen können diese lesen und gegenenfalls antworten. Geben Sie immer eine gültige e-mail-Adresse an. Hinweis: Sollten Sie als Antwort die Buchstaben RTFM erhalten, so bedeutet dies: Read the fucking manual! (lesen Sie die Dokumentation), Ihre Frage nervt... Wiederholen Sie auch nicht altbekannte Fragen. Viele Lokationen im Internet bieten eigene FAQ- bzw. HELP-Seiten, wo Sie Antworten auf bereits öfters gestellte Fragen finden. Sind Sie neu, ist die Wahrscheinlichkeit schon recht groß, daß Ihre Frage bereits gestellt und abgehandelt wurde. Also: erst in FAQ- oder HELP-Seiten lesen, dann erst schreiben.
Wollen Sie erfolgreich kommunizieren, beachten Sie die Konventionen der Gemeinschaft. Hier einige Beispiele:

  • Senden Sie Beiträge, die sich an die Zielgruppe richten, themenfremde Nachrichten nerven!
  • Senden Sie Beiträge im Stil des Adressaten. Beispiel: Ein wissenschaftliches Forum wird mit gewalttätigen Beschreibungen a la ‚Software X ist shit‘ nichts anfangen, ein Rockerforum wird mit einer Abhandlung in akademischem Stil wenig anfangen können.
  • Halten Sie Ihren Beitrag kurz. Zeit ist Geld und bei der Fülle von Beiträgen wird sich ein User mit dem Wesentlichen beschäftigen wollen anstatt ellenlange Abhandlungen zu studieren. Mehr als 2 Seiten sind abschreckend.
  • Bei Antworten auf einen Beitrag, beziehen Sie sich auf die Ursprungsnachricht, löschen Sie aber unwesentliche Teile wie etwa Signaturen heraus.
  • Im Subject (Betreff) soll kurz und aussagekräftig das Thema dargestellt werden. Beispiel: ‚Cyrillic Fonts under Windows NT‘ und nicht ‚help me‘ oder ‚problem‘.
  • Manchmal kann es sinnvoll sein, den Autor direkt zu kontaktieren als eine Gemeinde zu behelligen. Off-Topic-Beiträge sollten eher direkt abgehandelt werden.
  • Persönlichen Streit ("flame wars"), kommerzielle oder politische Reklame, Kettenbriefe oder ähnliches sind unstatthaft. Wer kennt Sie nicht, die ‚make money quick‘-Announcen....

Post-Nachsendeaufträge

Texte in Newsgroups, Gästebüchern u.ä. sind weltweit abrufbar. Leider werden diese Foren nicht nur von physischen Personen besucht, sondern auch von Robot-Programmen. Diese dienen dazu, e-mail-Adressen zu sammeln und diese dann mit zum Thema des Forums passenden Werbe-e-mails (Junkmails oder UCE oder UBE, unsolicited commercial mail bzw. bulk mail) zu beschicken. Eine Abhilfe dagegen kann der Gebrauch eines Forwarding-Services sein. E-mail-Forwarding bedeutet, daß Sie eine e-mail-Adressen eines (derzeit im Netz gratis zu Verfügung gestellten) Service-Providers angeben und dieser sendet die eingehenden e-mails an Ihre tatsächliche e-mail-Adresse ähnlich einem Post-Nachsende-Auftrag. So bleibt Ihre wahre e-mail-Adresse verborgen und Sie erhalten doch mails. Nach einer gewissen Zeit löschen Sie das Forwarding-Service - Ihre bekannte e-mail-Adresse wird somit ungültig und für Werbe-mails unbrauchbar. Netiquette hin oder her - manchmal bekommen Sie auch Antworten, die Sie nicht interessieren, die fachlich falsch sind oder sogar ärgern. Da kann ich Ihnen nur raten: nicht einmal ignorieren. Recht hilfreich können da Tools sein, welche bestimmte Absender von e-mails von einem Herunterladen (=Empfang) ausschließen.

Beitrags-Datenbanken und Suchhilfen

Beiträge werden manchmal in großen Datenbanken gesammelt und über Jahre hindurch gespeichert. So kann es vorkommen, daß Ihre Meinung zu einem bestimmten Thema sogar nach Jahren dokumentiert werden kann - Politiker Vorsicht! Erst denken, dann schreiben.

Anonyme Beiträge

In Einzelfällen möchte der Absender jedoch aus gutem Grund anonym bleiben, etwa bei gesundheitlichen Fragen. Benutzen Sie in diesem Fall ein Forwarding-Service wie oben beschrieben. Eine bloße Änderung Ihrer e-mail-Adresse genügt nicht, da die Spur Ihres e-mails im Nachrichtenkopf (Header) mitprotokolliert wird.

Schutz gegen unerwünschte e-mails (UCE, UBE)

Hier sei auf das Datenschutzgesetz verwiesen. Bei Absendern außerhalb Österreich werden Sie jedoch keinen Erfolg haben. Oft wird ersucht, im Falle einer Absage eine Anwort mit Subject REMOVE zurückzuschicken. Dies hat aber den gegenteiligen Erfolg, da Sie damit dem Absender die Gültigkeit Ihrer e-mail-Adresse bestätigt haben. Ein Provider kann unter Umständen auch helfen, indem er e-mails bestimmter Absender abfängt und ohne Weiterleitung löscht.

Fiese Tricks

Prüfen Sie jeden Beitrag! Spaßvögel sendeten am 1.April folgendes Posting (Beitrag): Geben Sie unter UNIX "rm -rf *" ein. Pech für flotte Tipper: das bewirkt ein Löschen aller Files. Anderes Beispiel: Suchen Sie einen File am Rechner mit der Adresse 127.0.0.1. Nichts gefunden? Kein Wunder - das ist Ihr eigener Rechner. Satirische Beiträge sollten Sie mit dem Smiley kennzeichnen, etwa :-) oder ;-). Die Bitte, einem Freund im Spital doch ein paar nette Geburtstagsgrüße zu senden, kommt nicht unbedingt von einem Gönner. Der arme Mensch erhält in der Folge vielleicht tausende e-mails aus aller Welt. Sollten Sie solche Tricks anwenden kann dies zur Sperrung Ihres Internet-Zugangs durch den Provider führen. Schadensersatzforderungen können daran anschließen.

Zensur

Aufgrund der Meinungsfreiheit im Netz kann jeder Beitrag hunderte Antworten provozieren. Eine Zensur gibt es nicht. Gruppendynamische Entwicklungen sind keine Seltenheit. Beachten Sie unbedingt, daß auch andere Kulturkreise am WWW teilnehmen. Kulturelle und ethnische Unterschiede können hier zu Konflikten führen (Westliche Weltanschauung ist nicht das Maß aller Dinge). Im schlimmsten Fall droht Ihnen Verbannung: Der Administrator einer Liste kann Sie von weiteren Postings ausschließen.

Viel Erfolg und happy posting!

Weiterführende Links:
http://www.etiquette.net/index.html
http://www.buggs.net/netiq.htm
http://www.uni-regensburg.de/WWW_Server/Info/Netiquette/index.html (deutsch)


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