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Weinkonsum zur Biedermeierzeit

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Biedermeier-Idylle in der Natur im nach-revolutionären 18.Jahrhundert

Ab dem 18.Jahrhundert verschwanden viele Weinflächen, da die Wiener Wirtschaft florierte und die wiener Bevölkerung stetig zunahm. Der militärisch sowieso bedeutungslose Linienwall wurde ab 1893 eingerissen und eine Straße, der Gürtel, errichtet. Mit Zunahme der Bevölkerung stieg auch der Weinkonsum. Die Abnahme der Rebflächen sowie die Steigerung des Eigenbedarfs bewirkte eine Reduktion der Weinexporte.

Die josefinische Zirkularverordnung, 1784 von Kaiser Josef II. erlassen, war und ist die bis heute gültige Grundlage für den Weinverkauf bei Heurigen: "... und geben hingegen jedem die Freiheit, die von ihm selbst erzeugten Lebensmittel, Wein und Obstmost zu allen Zeiten des Jahres, wie, wann und zu welchem Preise er will, zu verkaufen, oder auszuschenken.". Diese Verordnung hatte übrigens Gültigkeit für das gesamte Reich.

Natürlich gab es schon längst die Heurigen in der Vorstadt, aber durch die rege Bautätigkeit setzte eine Stadtflucht ein. Wiens Bürger bauten Häuser rund um die Landsitze der Adeligen. Einen neuen Boom entfachte die Aufhebung von rund 800 Klöstern per kaiserlicher Verordnung vom 12.Januar 1782. Adelige kauften Herrensitze und richteten Gärten ein. Eine Zersiedelung bzw. Besiedelung der Landschaft setzte ein.

Mit dem Biedermeier von 1815 bis zur Revolution 1848 begann der Aufstieg des Bürgertums, der mit einem Wertewandel einherging. Der Begriff Biedermeier wurde allerdings erst 1855 in einer Schmähschrift, den "fliegenden Blättern", geprägt. Der sich ausbreitende Wohlstand belebte das Geschäft der Heurigen. Die Bürger fuhren zu Tagesausflügen in die Vororte. Dort genossen sie die familiäre Idylle, die klein-bürgerlich Beschaulichkeit und - sofern im Gastgarten - die Natur.

Malerei: An Holztischen und Holzbänken im Freien den Wein genießen.


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