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Über die beiden Türkenbelagerungen Wiens in den Jahre 1529 und 1683

Parallel zu den Weinlokalen in der Stadt entwickelten sich sogenannte Heurige außerhalb Wiens in den Vororten und Ansiedlungen vor der Stadtmauer, sogenannten Lucken. Erwähnenswert ist, daß sogar bis Ende des 17.Jahrhunderts auf dem Gebiet der heute dicht verbauten Bezirke Landstrasse (3) und Wieden (4) riesige Weingärten, den Rieden, bestanden. Diese waren im Eigentum von Klöstern und Adeligen, aber auch wiener Bürgern.

Der Weinbau erlebte einen Rückschlag durch die Vernichtung weiter Anbauflächen im Zuge der 25 Tage dauernden Türkenbelagerung von 1529. 1679 forderte eine Pestepidemie in Wien rund 60.000 Todesopfer, der liebe Augustin aber überlebte in einer Pestgrube stockbesoffen (und innerlich desinfiziert). Kaum waren die Weinstöcke wieder aufgebaut, kamen 1683 abermals die Türken. Graf Rüdiger von Starhemberg, Oberbefehlshaber der Verteidiger Wiens, befahl das Niederbrennen der Dörfer und Felder vor den Toren Wiens um den Türken keine Deckung zu bieten und außerdem freies Schußfeld zu haben. Die Belagerer wurden zwar nach 2 Monaten am 13.September in die Flucht geschlagen, doch das Schlachtfeld der von Norden einrückenden Truppen war in den Weingärten im Gebiet von Hütteldorf, Döbling und Nußdorf.

Nun begann der Aufstieg der Wiener Kaffeehaustradition basierend auf Georg Kolschitzky. Auch die Aufhebung des bis ins 16.Jahrhundert bestehenden Verbots zur Bierbrauerei brachte Einbußen, da sich die Trinkgewohnheiten der Wiener änderten und in der Folge auch Klöster und Weinbauern ihre Gärten auf den Anbau von Hopfen zur Bierproduktion umstellten.

aus Landkarte von Wien und Umgebung von Mathäus Seutter 1730/40

aus Landkarte von Wien und Umgebung von Mathäus Seutter 1730/40


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