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Landpartie mit dem Stellwagen

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Landpartie zum Heurigen, vorbei an den Spinatwachteln

Die Bürger fuhren auf eine Landpartie mit dem Zeiserlwagen in die Vororte, die feineren Herren fuhren mit dem Fliegenschütz - später Fiaker genannt. Adelige und Wohlhabende fuhren mit dem Janschky-Wagen, benannt nach dem Fuhrwerksunternehmer Josef Janschky. Diese Wagen waren vor allem beliebt wegen der Verschwiegenheit der livrierten Kutscher.

Der Weltschmerz, die Todessehnsucht, ist nachvollziehbar in der ungewöhnlich hohen Selbstmordrate in dieser Zeit. Der Dichter Ferdinand Sauter dichtete in einem Klassiker des Wienerlieds: "Verkauft's mei Gwand, i bin im Himml" (Verkauft mein Gewand, ich bin im Himmel).

Die Romantik der Heurigen, in denen sich ein großer Teil des öffentlichen Lebens abspielte, wurde festgehalten von Dichtern wie dem oben erwähnten Ferdinand Sauter, Ferdinand Raimund und Johann Nepomuk Nestroy. Nestroy spielte den Harfenisten, einem typischen Heurigenmusiker, den "damischen Hansel" im Stück "Weder Lorbeerbaum noch Bettelstab". Auch Raimund sang als Harfenist Nachtigall im Stück "Die gefesselte Phantasie".

Vor den Toren Wiens standen dermaßen viele Heurige, daß Neulerchenfeld sogar als des Heiligen Römischen Reichs größtes Wirtshaus genannt wurde. Am Linienwall kontrollierten Soldaten den Personen- und Güterverkehr nach Wien. So wurde ab 1830 eine sogenannte Verzehrsteuer eingehoben, welche erst 1892 mit Eingemeindungen von Vororten wieder abgeschafft wurde. Die Soldaten nannte man übrigens "Spinatwachteln" wegen ihrer grünen Aufschläge.

aus "Wiener Faschingslust", Lithografie von J.Albrecht 1854 (leicht modifiziert)

aus "Wiener Faschingslust", Lithografie von J.Albrecht 1854 (leicht modifiziert)


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